
Ich nehme an, wir könnten weit mehr gute Gründe finden, einmal ein paar Urlaubstage in der Donaumetropole zu verbringen! Sei es aus den Bundesländern kommend diesen Sommer einen Citytrip in unsere eigene Bundeshauptstadt zu planen, sei es als Bewohner/In die lebenswerteste Stadt und Green City Nr.1 weltweit einmal mit den Augen eines Besuchers zu betrachten und einen Citybreak einzulegen. Wahrscheinlich wird sich die Welthauptstadt der klassischen Musik nicht so schnell wieder so „besuchenswert“ präsentieren wie in diesem Sommer! Denn mit dem derzeitigen Wegfall des Massentourismus gibt es auch keine endlos langen Warteschlangen mehr vor Schloß Schönbrunn, dem Café Demel (ganz zu schweigen vom Café Sacher!) oder unseren Museen mit weltweit attraktiven Kunstausstellungen. Ein einziges Mal ganz alleine den Kuss von Gustav Klimt im Oberen Belvedere genießen? Oder in aller Ruhe den Stephansdom zu besuchen oder gar die Aussicht aus dem Wiener Riesenrad auf sich wirken zu lassen? Herrlich frühstücken und brunchen gehen? Oder an die Alte Donau, einen See oder Teich zum Baden fahren? Anbei meine ganz persönlichen Insidertipps für einen unvergesslichen Aufenthalt in Wien!
Seit drei Jahren sammle ich die unterschiedlichsten Lifestyle-Tipps zu Kunst, Kultur, Kulinarik, Wiener Handwerkskunst und besonderen Ausflugszielen in und um Wien. Daher möchte ich euch heute zu einer besonderen virtuellen Reise durch die Kaisermetropole einladen, indem ich euch durch die verschiedensten Beiträge auf Viennissima führe. Ich hatte diese Tipps alle im Laufe der Zeit vor dem großen Shutdown persönlich besucht und kann sie euch nur wärmstens empfehlen. Noch nicht alle Attraktionen können aufgrund der auferlegten Sicherheitsbestimmungen im vollem Umfang genossen werden, aber ich bin überzeugt, ihr werdet sie trotzdem genießen. Und keine Sorge: auch bei uns in Wien gilt ein Sicherheitsabstand von einem Baby-Elefanten, daher hoffe ich, ihr bleibt bei einer Reise in unsere Stadt gesund!
1.) Kunst & Kultur wohin das Auge reicht
Wien ist so reich an Kulturinstitutionen und Museen, dass ihr sicherlich etwas Passendes in diesem Sommer für euch entdecken werdet! Manche Museen befinden sich sogar in einem Schloss, andere wiederum sind architektonisch so wunderschön, dass sie alleine schon wegen ihrer Architektur – nicht nur wegen ihrer Sammlungen – einen Besuch wert sind. Ich denke da ganz besonders ans Kunsthistorische oder Naturhistorische Museum. Ein wahrer Traum ist natürlich auch die Österreichische Nationalbibliothek, nicht nur für Bücherwürmer, selbst Digital Natives werden begeistert sein. Seit Mitte Mai kann man nun wieder die kaiserlichen Gemächer und Prunkräume in Schönbrunn, die Gloriette sowie den Tierpark besuchen. Am 27. Mai 2020 eröffnete schließlich auch das frisch renovierte Künstlerhaus mit der Eröffnungsausstellung „Alles war klar“ sowie unserem ganz neuen Museum: der Albertina Modern. Unter „Kunst: Aktuelle Ausstellungen in Wien“ findet ihr meine ersten Eindrücke zu den beiden neuen Ausstellungen sowie alle weiteren Informationen zu sehenswerten Schauen in Wiens Museen über den Sommer 2020.
Solltet ihr derzeit lieber keine geschlossenen Räumlichkeiten besuchen wollen – was ich natürlich verstehen kann – dann gäbe es nach wie vor auch die Möglichkeit Wiener Kunst digital zu genießen. Unter „Kunst & Kultur virtuell erleben“ findet ihr aktuelle Tipps zu Live-Streams unserer Museen sowie der Wiener Staatsoper. Oder ihr helft dem Wien Museum mit euren Fotos zu Corona-Zeiten eine neue Ausstellung zu kurieren!? Besonders interessant ist der Spaziergang durch Wiener Parks „Wenn Denkmäler in Wien musikalisch erklingen,“ um klassische Musik großer Meister dank einer eigens zusammengestellten Playlist zu erleben. Von Mozart über Strauss bis hin zu Beethoven.
2.) Wien feiert 250 Jahre Beethovens Musik
Apropos Ludwig van Beethoven, einer der berühmtesten Wahlwiener unserer Stadt! „All ears on“ heißt es 2020 in Wien, der tonangebenden Hauptstadt der klassischen Musik, welche einst von Haydn, Mozart und Beethoven geprägt wurde. Bereits während dem diesjährigen Neujahrskonzert wurde das einzigartige Musikgenie aus Bonn gewürdigt. Auch wenn zahlreiche Kunst- und Kulturinstitutionen sowie Museen, Theater- und Opernhäuser anlässlich seines 250. Geburtstags viele geplante Events aufgrund von Covid-19 absagen oder verschieben mußten, ab sofort wird wieder „gefeiert“. Wenn auch still und leise. Unter „Wien feiert 250 Jahre Beethoven“ findet ihr alle aktuellen Termine und Spaziergänge zu Veranstaltungen im Jubiläumsjahr 2020. Aber nicht nur das! Wien hat auch ein eigenes Beethoven Hotel sowie eine ganz neue LVDWIG Tagesbar zu bieten, in welcher ab sofort auch ab 7.00 Uhr morgens à la carte gefrühstückt werden kann. Auch als Nicht-Hotelgast.
3.) Wohnen in einer (Kunst)Galerie
Habt ihr jemals in einer Galerie geschlafen? Das wohl bekannteste und Wienerischste aller Hotels ist das äußerst beliebte Boutiquehotel Altstadt Vienna, welches in jeder Hinsicht anders ist als vergleichbare Wiener Hotels. Und zudem mitten im Künstlerviertel der Stadt liegt, nicht unweit bedeutender Museen. Denn es ist eigentlich – dank der großen Sammelleidenschaft von Kunstmäzen und Besitzer Otto Wiesenthal – in erster Linie eine Galerie zum Nächtigen. Sein typisches Wiener Lebensgefühl und das sogenannte Wienerische erhält das Hotel aber erst durch seine Zimmer und Suiten, welche alle individuell und mit persönlicher Note von Architekten, Künstlern und Designern eingerichtet sind, die einen starken Wienbezug aufweisen. Unter „Hotel Altstadt Vienna: Architektur des Zufalls“ entdeckt ihr die aktuellsten Suiten inklusive der berühmten Josef Hoffmann Suite als Hommage an die Wiener Moderne. Überall – auch auf den Gängen – findet ihr hochwertige zeitgenössische Kunst!
4.) Wiener Handwerkskunst shoppen
Wien hat nicht nur eine optisch wunderschöne Innenstadt mit großzügiger Fußgängerzone – übrigens ein wahrer Luxus im Vergleich zu anderen europäischen Metropolen – sondern auch viele kleine Gassen mit coolen Läden zum Shoppen. So findet ihr einerseits die bekannten K&K Hoflieferanten, denen wir heute die Überlieferung von traditionellem Wiener Handwerk mit modernem Touch zu verdanken haben. Andererseits kleine neue Labels, welche sich noch heute von der Wiener Werkstätte inspirieren lassen und wirklich einzigartige Produkte #madeinVienna herstellen. Meist in nachhaltiger Produktionsweise mit sehr viel Liebe ins Detail und Handwerkskunst. So solltet ihr unbedingt das Geschäft der Firma „J.&L. Lobmeyr“ in der Kärntner Straße sowie die Schuhmanufaktur „Rudolf Scheer & Söhne“ in der Bräunerstraße besuchen.
Ich durfte bei beiden hinter die Kulissen der Manufakturen blicken und so manches über Wiener Handwerk in Erfahrung bringen. Einfach wunderbare Geschichten zum Zuhören! Anschließend findet ihr jüngere Labels (auch coole Souvenirs!) in der neu gestalteten, verkehrsarmen Herrengasse oder im trendigen 7. Bezirk: „Shopping-Tipps zu Wiener Handwerk.“ Für weitere Tipps in anderen Bezirken stöbert gerne mal hier: „Feine Handwerkskunst #madeinVienna“ respektive „Mode und Handwerk #madeinVienna.“
5.) Traditionelle Wiener Kaffeehauskultur genießen
Was wäre unser Wien ohne die beliebte Wiener Kaffeehauskultur, die frische Tageszeitung eingespannt im traditionellen Zeitungshalter aus Holz, die alten Thonet Kaffeehausstühle, die Lobmeyr Luster und natürlich die herrliche Kuchen- & Tortenvitrine nebst einer Vielzahl an Kaffeespezialitäten. Bloß den „grantlerten“ Kellner dürfte es für einige Zeit nicht mehr geben. Seit Wiederöffnung der Gastronomie sind plötzlich alle sehr freundlich. Ist mir in der Tat aufgefallen, auf einmal zählt auch wieder der heimische Gast. Im Beitrag „Wiens Grands Cafés: Beliebte Kaffeehaustradition“ nehme ich euch mit auf eine Reise durch die Grands Cafés, ihre Geschichte und Traditionen.
Während leider eines meiner Lieblingscafés, der Demel, bis auf Weiteres noch geschlossen hat, ist hingegen am Hohen Markt die Kurkonditorei Oberlaa mühevoll renoviert worden und erstrahlt nun in neuem Glanz. Dank der diversen Stockwerke und der Großzügigkeit der Räumlichkeiten könnt ihr hier ungestört euer Frühstück, die Laa Kronen oder so manch‘ andere Mehlspeise genießen! Abschließend empfehle ich euch noch einen Besuch im MAK, unserem Museum für Angewandte Kunst, welches derzeit „200 Jahre Thonet und das Wiener Kaffeehaus“ feiert. Die Ausstellung wurde aufgrund des Shutdowns bis Anfang September erfreulicherweise verlängert.
6.) Frühstücken & Brunchen in den coolsten Locations
Auswärts zu frühstücken oder zu brunchen scheint eine Lieblingstradition der Wiener zu sein! Somit bieten immer mehr Lokale – nicht nur klassische Cafés – diese Möglichkeit an und sind äußerst ideenreich, was die Kreativität der Frühstücks-Kompositionen anbelangt. Genauso zahlreich sind auch meine persönlichen Tipps auf Viennissima! Ich hatte mich im letzten Jahr auf die Suche nach ganz ausgefallenen Locations gemacht: sei es im Museum, sei es in einer Vintage Boutique oder gar im analogsten Store von Wien: „Frühstücken & Chillen in Wien (No.1),“ „Frühstücken & Chillen in Wien (No.2)“ oder „Frühstücken & Brunchen in Wien.“ Nach wie vor – ich kann es nicht verheimlichen – sind das Hildebrandt Café, das Glashaus (mit seinem kontaktlosen Tisch-Brunch) sowie der nagelneue Adlerhof (ein traditionelles Saloncafé im Vintagelook) meine absoluten Lieblinge: „Neue Tipps zu Brunchen in Wien.“
Nachdem wir nach wie vor nicht wissen, wann wir endlich wieder nach Mailand oder Paris reisen dürfen, könnt ihr derzeit im Fabios nach Mailänder Tradition frühstücken oder im Parémi die wahrscheinlich besten Croissants der Stadt genießen! Nachdem ich überhaupt ein großer Frankreich-Fan bin, findet ihr hier auch einzigartige Tipps zu „Bonjour Vienne! Französisch Frühstücken in Wien.“
7.) Frühstücken in einem Wiener Hotel
Mit Wiederöffnung der Stadthotellerie warten auch viele neue Produktideen auf uns, welche sich die Hoteliers und Gastronomen aufgrund der Corona-Krise einfallen haben lassen. Ziel ist es, auch den lokalen Gast wieder für die Hotellerie zu begeistern! Nachdem wir nicht alle diesen Sommer in einem Hotel absteigen werden (obwohl das schon eine nette Idee wäre!), punkten auch hier neue Frühstücksideen. So läßt beispielsweise das Luxushotel Sacher zumindest bis Ende Juni die Tradition der Sacher Séparées wieder aufleben. Wie schon zu Anna Sachers Zeiten fungieren die sehr hochwertig und individuell eingerichteten Suiten für vier Personen (plus zwei Kinder) drei Stunden lang entweder zum Frühstücken, Lunchen oder einem gemeinsamen Sacher Dinner. Sehr diskret für privaten Genuss als Antwort auf Social Distancing.
Damit ab sofort auch alle Gäste des Boutiquehotels Beethoven am Wiener Nachmarkt genügend Freiraum zum Frühstücken haben, öffnet Hotelière Barbara Ludwig sogar ihre erst kurz vor Corona eröffnete Bar LVDWIG sowie den Innenhof im Mezzanin nebst der üblichen Frühstücksräumlichkeiten für ein à la carte Frühstück. Anstelle des bisherigen Buffets. Ab 7.00 Uhr morgens sind jederzeit auch Wiener Gäste sehr herzlich willkommen. Besonders in der Bar zu frühstücken ist ein absolutes Erlebnis. Als weiteren Geheimtipp für all‘ jene, welche sich bei der Karte nicht entscheiden können, empfiehlt die Hausherrin das Frühstück namens Lvdwig. Dies enthält einmal die ganze Frühstückskarte inkl. Birchermüsli, Eigericht, Schinken/Käse, Räucherlachs, etwas Süßem, ein Heißgetränk sowie ein Gläschen Prosecco zum sensationellen Preis von € 18,– ! Die Karte wird dank eines eigenen Food Designers laufend kreativ ergänzt. Es sollen sogar – passend zum Ambiente der Bar – einige Frühstücks-Cocktails folgen.
Beim Frühstücksbuffet setzt derzeit auch Michaela Reitterer in ihrem Wiener Boutiquehotel Stadthalle an, dem grünsten Hotel Österreichs und mehrfach ausgezeichnet. „Unseren wunderschönen, begrünten und im Sommer so schattigen Innenhofgarten möchten wir zukünftig auch den Wiener Gästen anbieten und machen ein Art Pop-up Gastronomiekonzept. So können auch externe Gäste bei uns bereits ab 6.30 Uhr (respektive 7.00 Uhr morgens am WE) zum Frühstück kommen. Zudem werden wir mit besonderen Wien-Angeboten die lokale Bevölkerung zu Urlaub in der eigenen Stadt motivieren“. Serviert wird täglich auf silbernen Etageren, angeboten werden verschiedenste Wiener Frühstücksschmankerln, welche man als Gast individuell zusammenstellen kann. Mein persönlicher Tipp: unbedingt vorab einen Tisch reservieren! Unter „Frühstücken & Chillen in Wien (No.3)“ findet ihr alle Details zu diesen brandneuen Frühstückstipps!
Auch das Lifestylehotel Andaz Vienna am Belvedere verwöhnt derzeit Nicht-Hotelgäste jeden Samstag und Sonntag von 9.00 bis 12.00 Uhr auf seiner Aurora Rooftop Barterrasse (mit Traumblick auf die Green City Nr.1) mit kleinem, feinen Wiener Frühstück. Eine willkommene Idee während das Hotel selbst bis auf Weiteres leider noch geschlossen bleibt.
8.) Fein Essen in Wiener Museen
Sobald langsam wieder alle Museen geöffnet haben, ergibt sich nebst dem Besuch aktueller Ausstellungen auch die Möglichkeit zum kulinarischen Genuss. Denn in unseren Kulturinstitutionen kann man längst mehr als Kunst genießen! Vom Wiener Frühstück im Café des Oberen Belvedere bis hin zum noblen Abendessen im DO & CO der Albertina. Oder einem exklusiven Dinner unter der Kuppelhalle des Kunsthistorischen Museums: „(Fein) Essen in Wiener Museen.“
NEU: In den letzten Wochen sind gleich zwei neue Cafés & Bars mit der Idee, Kunst & Kulinarik genussvoll zu verbinden, entstanden! Mit der Wiederöffnung des Belvedere 21 dürfen wir uns in der Lucy Bar auf das Culinary Pop-Up Event „Bernie meets Lucy“ freuen. In künstlerischer Atmosphäre dieser wirklich sehr edel gewordenen Bar erwartet uns hier ein genussvoller Abend inklusive Apéro, persönlicher Führung durch die aktuelle Herbert Brandl Ausstellung sowie Bernie Rieders Kulinarik in 5 Gängen. Inklusive einer Wein- & Getränkebegleitung. Mit der Öffnung ist auch die Einweihung des neuen Gastgartens mit weiteren 40 Sitzplätzen mit Direktblick in den Skulpturenpark des Belvedere sowie den Schweizer Garten geplant.
Auch das frisch renovierte Künstlerhaus mit der Albertina Modern hat gleich drei kulinarische Küchen-Highlights mit der Erweiterung der Bar Ludwig & Adele für uns vorbereitet! Im links gelegenen Restaurant mit Park können wir vor oder nach dem Museumsbesuch einen Lunch (auch vegetarisch!) oder ein mehrgängiges Dinner mit Direktblick auf die Karlskirche genießen. Gleich rechts beim Museumseingang und quasi am Fuße des Musikvereins hat sich eine kleine, feine Cafébar mit eigenem Gastgarten und feinster Wiener Patisserie hinzugesellt. Im neu renovierten Untergeschoss des Künstlerhauses erwartet Wienbesucher nun auch eine eigene Hausbar mit edlem Dinner und innovativen Cocktailkreationen in ausgefallenem Ambiente!
9.) Eine Stadtrundfahrt im Genussfiaker
Es muß nicht immer ein Wiener Schnitzel in einem Gasthaus sein! Habt ihr schon einmal von einer exklusiven Fiakerfahrt geträumt? Dank dem Start-up Riding Dinner in Kooperation mit Wiens größtem Fiakerunternehmen Fiaker Paul können wir jetzt in aller Ruhe eine kulinarische Entdeckungsfahrt durch die Wiener Innenstadt genießen. Während euch der Fiakermeister besondere Geschichten zu Wiens Sehenswürdigkeiten erzählt, sind Marco und Raimund als eure persönlichen Butler kaiserlich um euer leibliches Wohl bemüht. Sobald das Café Hofburg wieder öffnet, können wir erstmals auch eine süße Genussfahrt mit einem köstlichen Kaiserschmarr’n und Kaffee erleben.
Währenddessen entdecken wir bei einer 40-minütigen Fahrt vom Heldenplatz über den Michaelerplatz, vorbei an der Stallburg durch diverse Gassen bis hin zur Peterskirche, dem Burgtheater und dem Rathaus sowie retour unsere Stadt mit anderen Augen. Das Erlebnis gilt für vier Personen, es gibt bei viel frischer Luft keine Pflicht zu Mund-Nasen-Schutz und beim Ein- und Aussteigen der Gäste sorgen eure Butler mit viel Bedacht für den notwendigen Abstand. Gerne könnt ihr auf Anfrage eure Fahrt auch verlängern!
10.) Grüne Ausflugsziele rund um Wien
So schön Wien mit seiner fast 50%igen Grünfläche, dem Wienerwald, der Donau, den Weinbergen, dem Wiener Prater und all‘ den Parkanlagen ist, so sehr wünscht man sich als Gast doch hin und wieder einmal ein Ausflugsziel raus aufs Land respektive ans Wasser. Wir haben zwar in der Stadt auch zahlreiche Freibäder (mein Liebling ist übrigens das Schönbrunner Bad), aber bei all‘ den derzeitigen Abstandsregeln ist eventuell die Alte Donau, die Wachau oder ein Schwimmteich attraktiver. Zudem werden wir heuer ohne der üblichen Freiluftevents wie dem Rathausfestival, der Summerstage oder den zahlreichen Beach Clubs am Donaukanal auskommen müssen.
Dennoch gibt es etliche, vielleicht noch viel schönere schattige Plätzchen für einen erfrischenden Drink, gesundes Essen oder etwas Sandstrand, um Urlaubsfeeling aufkommen zu lassen. Lust, spontan einen Nachmittag „blau zu machen“ oder abends ins kühle Nass eines Sees zu springen, sich anschließend kulinarisch mit pannonischer, mediterraner oder leichter Sommerküche verwöhnen und den Abend mit einem Sundowner ausklingen zu lassen? Dann lest mal rein unter: „#stadtflucht: Ausflugsziele rund um Wien.“
Ein besonderer Geheimtipp zum Picknicken wäre auch der Lainzer Tiergarten mit der Hermesvilla. Dem Schloss der Träume! Nicht allzu überlaufen, sehr weitläufig, herrlich grün und romantisch zu zweit! Einfach den Picknickkorb rechtzeitig im Hermes Café vorbestellen und an einem schattigen Plätzchen unter dem alten Baumbestand genießen. Ein anderes Ausflugsziel – nicht nur zum Wandern, sondern auch für alle Gourmets und Weinliebhaber – ist derzeit die Wachau. Selten zuvor habt ihr Dürnstein von den Touristen so leergefegt gesehen. Auf dem Reiseblog von Angelika Mandler-Saul findet ihr ganz aktuelle und ebenso persönliche Insidertipps für einen relaxten Ausflug nach Dürnstein (gerne auch mit Hund!) und abschließendem Heurigenbesuch.
Nun, habt ihr Lust auf ein paar Urlaubstage in Wien bekommen? Wenn euch Tipps fehlen, hier noch meine absoluten Lieblingslokale unter sämtlichen Neueröffnungen der letzten beiden Jahre: „Spring in Vienna: Meine trendigsten Lieblingslokale.„