Triforêt – Zeit sich mit Natur zu belohnen

Selten war ich von einem Skigebiet so positiv überrascht, wie vom Weltcup-Skiort Hinterstoder in den oberösterreichischen Alpen. Punktet dieser doch einerseits von einem neuen alpinen Rückzugsort für alle Sinne zwischen Natur und unglaublicher Berglandschaft. Andererseits durch ein attraktives Skigebiet mit herrlichem, selten gewordenen Naturschnee. Das macht das luxuriöse Triforêt Alpin Resort mit seinen außergewöhnlich komfortabel ausgestatteten Chalets zu einem wahren Geheimtipp zum Sonnenskilauf. Trotz frühlingshafter Temperaturen in den Monaten März und April. Hier läßt sich nicht nur auf den breiten, einladenden Carvingpisten aller Schwierigkeitsstufen, sondern auch auf der Sonnenterrasse des Resort-eigenen Restaurants die majestätische Kulisse genießen. Oder in der Alpin Lounge mit Bar, offenem Kamin und extrem stylischer, gemütlicher Einrichtung. Eigentlich die Lobby des Hotels, wo euch bereits beim Ankommen das atemberaubende Bergpanorama sowie das Gefühl von Ruhe empfangen.

Nachdem ich schon die Renderings während der Bauphase dieser einzigartigen Architektur bewundert und erstmals darüber in der Herbstausgabe des Design Deluxe Magazins berichtet hatte, wollte ich das frisch eröffnete Triforêt Alpin Resort auch persönlich erleben. Da waren die wetterbegünstigten Tage der letzten Wochen im März perfekt für spontanen Sonnenskilauf. Immerhin liegt Hinterstoder nur etwa zweieinhalb Stunden von der Wiener Stadtgrenze entfernt und ist gerade übers lange Wochenende – oder auch für Spontanaufenthalte bei Neuschnee – super leicht erreichbar. Zudem in keinster Weise mit Kitzbühel, Lech oder St. Moritz zu vergleichen. Ohne Louis Vuitton, Chanel oder Prada Luxusboutiquen. Vielmehr ein Ort der Ruhe mit pittoresker Naturkulisse, der die Herzen leidenschaftlicher Alpinsportler höher schlagen läßt. Egal, ob ihr lieber in einem der Appartements im Hotelhauptgebäude, oder in einem der nagelneuen Winterchalets wohnen möchtet: beide sind extrem hochwertig eingerichtet, mit teils großzügigem Wohnbereich, Esstisch und offener Küche. Die Chalets verfügen darüber hinaus über mehrere Schlafzimmer, stilvolles Bad und eigene Sauna.

Die meiste Zeit verbrachte ich jedoch auf der Piste. Nach einem ersten kulinarischen Erleben des regionalen Frühstücksbuffets im Restaurant Hutterer, welches am Fuße des Chaletdorfs liegt, hieß es ab in den Schnee, direkt aus dem Skistall raus. Sobald man sich als Gast in den Triforêt Lifestyle verliebt hat, möchte man diesen, sowie die wahrlich ausgezeichnete Küche, selbst beim Einkehrschwung nicht mehr missen. Daher am besten die Ski abschnallen, in den Genuss regionaler Kleinigkeiten zu mittags kommen (mein Tipp: eine heiße Cremesuppe mit anschließendem Kaiserschmarrn) und den Nachmittag – sofern es die Frühjahrssonne noch zuläßt – beim Carven ausklingen lassen. Spätestens dann ist es Zeit, dem Alpin Spa mit Infinity Outdoor Pool und kleinem Saunabereich einen Besuch abzustatten oder sich mit einem Spa Treatment zu verwöhnen. Ehe ihr euch abends erneut an der alpinen Küche des Hutterer Restaurants bei „Wine & Dine“ erfreuen könnt.

Schon in der Entstehungsphase folgten die Bauherren dem Grundgedanken, Bestehendes möglichst natur- und ressourcenschonend zu reaktivieren und wenig neue Fläche in der Nähe der Mittelstation auf 1.400 Meter Seehöhe zu verbauen. An die dreieckig-markante Architektur des Haupthauses angelehnt sind 20 freistehende Chalets in modern alpinem Stil entstanden: eingebettet in den umliegenden Wald mit Blick auf die Gipfel der Hausberge. Das Haupthaus selbst lädt mit 41 Appartements mit Fernblick auf die Berge zum Verweilen ein. Da heißt es: Freiheit leben bis ins kleinste Detail! Neugierig, mehr zum Interior Design sowie der luxuriösen Ausstattung zu erfahren, gab mir Nicole Daniel-Fröhlich, Ehefrau von Michael Fröhlich, Visionär und Investor des Triforêt Alpin Resorts, ein paar privatere Einblicke.

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Persönliches Interview mit Nicole Daniel-Fröhlich:

Viennissima Lifestyle – Nicole, wie entstand eigentlich eure Idee zum Triforêt Alpin Resort?

Nicole Daniel-Fröhlich – Beim Spazierengehen! Mein Mann ist gebürtig aus der Gegend, zudem hatten wir beide in Hinterstoder Skifahren gelernt, später auch unsere Kinder. Daher haben wir seit 10 Jahren ein privates Haus in der Nähe, welches nur 300 Meter Luftlinie entfernt liegt. Somit sind wir fast täglich am ehemaligen Berghotel vorbeigegangen. Wir waren immer schon überzeugt, mehr daraus machen zu können und hatten großes Interesse, dieses zu kaufen. Ein bekannter Architekt hat uns schließlich ein erstes Konzept entworfen, was uns beide begeistert hat. Formen und Farben der Architektur sind an die Bergwelt angepaßt, sodass diese sich harmonisch integriert anstatt die Berge zu dominieren.

Viennissima Lifestyle – Was macht für euch das Weltcup-Skigebiet Hinterstoder so attraktiv?

Nicole Daniel-Fröhlich – Der Ort liegt einerseits nur etwa zweieinhalb Autostunden von Wien entfernt, daher verbringen wir als faszinierte Wintersportler fast jedes Wochenende mit unseren Kindern zum Skifahren hier. Andererseits punktet seine hohe Lage mit zahlreichen Nordhängen und Naturschnee, Schneesicherheit teils bis Ende April sowie griffigen Pisten. Selbst bei Frühjahrstemperaturen. Darüber hinaus erfreut das Pistenangebot alle Alpinskifahrer: vom Anfänger bis hin zum wahren Könner. Es wird maximal Anfang der Saison beschneit, den restlichen Winter über profitieren wir immer wieder von Neuschnee. So ist auch für die kommende Osterwoche frischer Schnee angesagt sowie traumhaftes Märzwetter für herrlichen Sonnenskilauf.

Viennissima Lifestyle – Du warst federführend für die Gestaltung des Resorts mit seinen Appartements und Chalets verantwortlich. Welches waren deine Inspirationen zum Interior Design?

Nicole Daniel-Fröhlich Meine ganz persönliche Leidenschaft fürs Einrichten! Mein Geschmack ist sehr individuell. So wurde auch das Design stark in Anlehnung an unser privates Bergchalet umgesetzt. Die dabei verwendeten Farben – wie Olivgrün oder Schwarz – sind meine eigenen Lieblingsfarben, so auch meine Vorliebe zu dünklerem Holz. Mein Anspruch war, mich beim Ankommen im Triforêt Resort, heimisch fühlen zu können, wie im eigenen Reich und nicht wie in einem typischen Hotelzimmer. Daher sind alle Appartements und Chalets mit einem großen Liegesofa zum Herumknotzen und Chillen ausgestattet, wo man besonders bei Schlechtwetter oder nach dem Wintersport gerne verweilen möchte. Diese Couch bildet immer den Mittelpunkt im Interior Design.

Auch die Eiskristalllampen sowie die Schlafzimmerleuchten sind von mir selbst designt worden und eine Sonderanfertigung. In Summe war mir wichtig, einen einheitlichen Einrichtungsstil zu haben und keinen Stil-Mix. Oder gar Nachahmungen aus anderen Hotels. Auch die Tischlerarbeit ist reine Maßanfertigung. Nachdem ich keine weißen Wände mag, findet man in allen Zimmern und Chalets entweder Holzvertäfelungen oder sehr wertige Tapeten, welche für mehr Gemütlichkeit sorgen.

Viennissima Lifestyle – Wie wichtig war dabei der Aspekt, mit regionalen Handwerksbetrieben zusammenzuarbeiten?

Nicole Daniel-Fröhlich Speziell beim Bau haben wir darauf geachtet, ein Maximum an regionalen Partnern zu finden, aber es war für viele eine große Herausforderung, auf dieser Höhe zu bauen. Die Steinarbeiten sind aus heimischem Kalkstein, die Einrichtung inklusive aller Stoffe von einem Partner in Passau. Bei diesen Mengen wäre eine Kooperation mit einem lokalen Tischler nicht möglich gewesen. Auch bei der Deko achten wir auf eine harmonische Abstimmung mit der Naturumgebung, ohne viel Verschnörkelung. Reduziert auf das Wesentliche. Genauso wie die Architektur der 20 neu geschaffenen Chalets, welche von der Gondel aus kaum sichtbar und ans Bergpanorama angepaßt sind. Die Form des Hotels hingegen war vorgegeben, auch wenn wir es kernsaniert haben. Die Grundarchitektur blieb erhalten und soll an die Flügel eines Adlers erinnern, welcher sich in die Lüfte erhebt.

Viennissima Lifestyle – Hattet ihr die Chalets von Anfang an geplant?

Nicole Daniel-Fröhlich Für den erfolgreichen Betrieb des Alpinhotels sind 41 Zimmer eigentlich zu wenig, daher war der Bau der Bergchalets Teil des Erstkonzepts. Zudem sind die Appartements für Familien zu klein. Hier bieten die unterschiedlichen Chaletgrößen genügend Platz. Nachdem uns das Thema Nachhaltigkeit sehr am Herzen liegt, gestalten wir in diesem Frühjahr das Chaletdorf fertig. Leider hatte eine Baumprüfung mit unserem Förster vor Ort ergeben, dass einige bei starkem Wind zu gefährlich wären und wir sie fällen müßten. Für jeden gefällten Baum wird nun ein neuer gesetzt, sobald der Schnee endgültig geschmolzen ist. Der Außenbereich soll dennoch sehr natürlich bleiben, mit heimischen Tannen, Latschen, Fichten, etwas Moos und Schneerosen. Sowie der Natur wie sie eben wächst. Dies wird besonders abends – dank der indirekten Beleuchtungskörper in den Baumzweigen – sicherlich sehr schön werden.

Viennissima Lifestyle – Was dürfen wir uns unter dem Kulinarikkonzept „Himmlische Gerichte, erdige Kochkunst“ vorstellen?

Nicole Daniel-Fröhlich – Wir verfolgen hier ein sehr regionales Konzept, denn wir kaufen auch als Familie alles vor Ort ein. So sorgt etwa unser lokaler Jäger für die weltbesten Hirschgerichte (lacht). Wir möchten den geänderten Gästewünschen gerecht werden. Einerseits dem Anspruch nach gehobener Kulinarik, andererseits nach einem neuen Lifestyle am Berg. Einige Gäste kommen sonntags bewußt nur zum Essen in unser Restaurant, um von Bergluft und Sonne zu profitieren. Dies bei herrlichem Essen ohne Après Ski Flair, sondern bei à-la-Carte Gerichten und einer umfangreichen Weinkarte.

Viennissima Lifestyle – Welches Lebensgefühl möchtet ihr mit dem Triforêt vermitteln?

Nicole Daniel-Fröhlich – Einfach die Natur zu genießen!

Neugierig geworden auf diesen neuen Travel Hideaway in Österreichs Alpen? Dann werft unbedingt einen Blick auf meine Highlight Story auf Instagram!

Triforêt Alpin Resort, Hutterer Böden 70, 4573 Hinterstoder, OÖ

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