Alpenbaden im Hotel Goldener Berg

Hotel Goldener Berg

Sommer ist keine Jahreszeit. Sie ist eine Sehnsucht.

Kennen wir sie nicht alle, die wir schon einmal am Arlberg zum Skifahren waren? Die berühmte Sonnenterrasse vom „Alten“ Goldenen Berg in Oberlech, auf welcher wir in Liegestühlen schon so manchen traumhaften Skitag bei einem coolen Drink ausklingen haben lassen? Wo im Winter sanftes Après-Ski stattfindet, startet man als Gast des Hauses im Sommer mit seinem Yoga-Morgengruß in einen neuen Tag. Dort, wo wir schon unzählige Carvingschwünge in den Schnee gezaubert haben, finden wir im Sommer dank achtsamer, leichter Naturwanderungen wieder zu uns selbst. Tanken Kraft und Energie bei schöner Bergkulisse. So schneeweiß die Berge im Winter sind, so überraschend saftig grün sind sie im Sommer und wirken dadurch fast beruhigend aufs Gemüt. Nachdem Waldbaden seit einiger Zeit im Trend liegt und tatsächlich nachweislich positiven Einfluss auf uns Menschen nimmt, hat Daniela Pfefferkorn – vom Hotel Goldener Berg und immer schon der Achtsamkeit und Natur verbunden – kurzerhand in ihrer alpinen Umgebung das Alpenbaden erfunden und schützen lassen.

Veni. Vidi. Vorarlberg. Ich kam, sah und staunte. Wie grün die Berge im Sommer sind! Schon seit langem habe ich mir vorgenommen, mal im Sommer an „unbekannte“ Plätzchen in Österreich zu fahren. In diesem speziellen Sommer beginne ich meine Reise durch Österreich am anderen Ende unseres schönen Landes: am Arlberg! Denn ich war neugierig auf das neue Hotelkonzept rund um Achtsamkeit und Naturverbundenheit des Hotels Goldener Berg in Oberlech. Und staunte nicht schlecht über die Schönheit der Natur und die Kraft der Berge bei achtsamem Wandern mit Meditation und Atemübungen.

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Ich selbst nenne die neue Art und Weise unsere Naturlandschaften zu erkunden gerne „naturbegegnendes Reisen“, um bewußt in Resonanz mit uns selbst, unserer Umwelt sowie der Natur und Kultur unseres Landes zu treten. Waren wir früher gefühlt oft im Hamsterrad mit Turbogeschwindigkeit, so haben einige von uns schon vor Corona eine sanftere und entschleunigte Art der Naturbegegnung speziell im Sommer für sich entdeckt. Anders als beim „Gipfelstürmen“ einer Bergwanderung geht es heute eher darum, bei einem bewußten, sanften Spaziergang durch die „stille“ alpine Naturlandschaft, die Welt um uns herum neu zu entdecken. Es zählt meines Erachtens weniger, wer zuerst den Gipfel erklimmt, als vielmehr am Weg dorthin, die Pflanzen- und Tierwelt, der wir begegnen, mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Alleine im Lecher Wandergebiet soll es bis zu 40 verschiedene Arten an Alpenorchideen geben!  

Die bereits vor Covid-19 gefühlte Stadtflucht der Großstädter am Wochenende hinaus aufs grüne Land, gefolgt – aufgrund der Quarantäne – von einem derzeit fast ungestillten Durst nach grüner Natur, Freiheit und Raum wird noch verstärkt durch einen neuen Trend nach Heimatgefühl, neu entdeckter Verbundenheit mit den eigenen Wurzeln sowie dem Wunsch nach Regionalität. Obwohl schon im letzten Herbst für ihre Gäste ausgedacht und ausgearbeitet, trifft Daniela Pfefferkorn mit ihrem neuen, achtsamen und naturbewußten Hotelkonzept voll den Geist der Zeit. Denn die heimischen Berge – Orte mit elementarer Kraft, der inneren Ruhe und das Symbol für ein Verweilen in der Gegenwart – lagen ihr schon von klein auf am Herzen. Daher war es für sie naheliegend, diese alpine Kraft zu nutzen, um inmitten der imposanten Naturkulisse Achtsamkeit und Bewusstheit für Körper, Seele und Geist zu schärfen. Um mit neuem Wohlbefinden inspiriert von der kleinen Auszeit in den Bergen in den Alltag zurückzukehren.

Wir möchten die Menschen berühren. Seelisch, geistig, körperlich. Wir möchten, dass sie leichter und reicher heimfahren, als sie gekommen sind. Achtsamkeit und Bewusstheit stehen dabei im Mittelpunkt. Nun gehen wir diesen Weg mit Bedacht weiter, wählen die Spezialisten, welche wir den Gästen an die Hand geben, mit Sorgfalt aus. Mit wertvollen Einzelgesprächen und -therapien sowie inspirierenden Vorträgen und Aktivitäten im Freien wird den Gästen ein einzigartiges Konzept geboten. Das „Me-Treat“ für sich selbst geht mit bewusster Ernährung Hand in Hand. So ist eine leichte Vitalküche, die auf meist biologische Produkte aus der Region setzt, eine Selbstverständlichkeit.“ (Daniela Pfefferkorn)

Daraus entstand die Idee rund um vier elementare Säulen

Mountain Food – Mountain Treatment – Mountain Spirit & Soul – Mountain Active

„Zu neuen Ufern lockt ein neuer Tag.“ (Johann Wolfgang von Goethe)

Bei Sonnenschein startet man als Sommergast schon morgens mit einem alpinen Bergfrühstück auf der Terrasse herrlich in den Tag hinein! Nachdem man bereits am Vorabend dem Wochenplan des Hotels sämtliche Aktivitäten entlocken kann, wäre meine ganz persönliche Empfehlung noch vor dem Frühstück (!): entweder eine Morgenstunde Alpenyoga oder eine achtsame Wanderung durch den Naturlehrpfad der ganz in der Nähe liegenden Gipslöcher. Somit schmeckt das alpin angehauchte und gesunde Frühstück – umringt von traumhafter Bergkulisse und bei angenehmer Sommertemperatur – gleich noch viel besser! Denn auf 1.700 Meter Seehöhe ist zwar die Sonne intensiv, aber die Luft doch sehr erfrischend. Ganz unter dem Motto „Alles kann, nichts muß“ könnt ihr selbst aus dem Wochenaktivitätenplan auswählen, worauf ihr Lust und Laune habt. Denn prioritäres Ziel des Hotelteams Goldener Berg sind zwanglose Leichtigkeit, bewußte Auszeit und Genuss.

Der wahre Luxus liegt im Augenblick.“ (Lech/Zürs-Broschüre)

Barfuß über Almwiesen laufen oder sich auf eine lehrreiche Kräuterwanderung begeben? Solltet ihr euch gegen das Seele-baumeln-lassen entscheiden, so gibt es im Hotel Goldener Berg im Zuge des neuartigen Alpenbadens unzählige #goldenmoments, die Natur bewußt auf euch wirken zu lassen und zu genießen. Gleich vor dem Hotel befindet sich ein energetisch gesehen besonderer Kraftplatz mit einzigartigen Schwingungen. Dieser eignet sich vorab für eine kurze Meditation respektive für bewußte Atemübungen. Im Abschluß entdeckt ihr den neu kreierten Pfad der Sinne. Basierend auf den Elementen Feuer, Wasser, Erde, Luft könnt ihr barfuß über verschiedene natürliche Elemente wie große Bergsteine, Moos, Kieselsteine, Sägespäne, Kohlen, frisch gemähtes Gras oder feinen Sand gehen. Mir selbst haben jene Elemente, welche Wärme ausgestrahlt haben, am besten zugesagt. Sowie die Energie der Feuerstelle. Solltet ihr nicht schon am Morgen den Lehrpfad durch die Oberlecher Gipslöcher gewählt haben, so empfiehlt sich dieser Naturlehrpfad jetzt am Vormittag.

Überhaupt finden täglich weitere geführte Achtsamkeitswanderungen statt, darunter sogar eine spirituelle 6-Sinne-Wanderung. Sei es eine leichte (Kräuter)Wanderung zusammen mit einer professionellen Kräuterpädagogin, gepaart mit Meditation und Atemübungen durch die Oberlecher Naturlandschaft, sei es ein Spaziergang über den Arlenweg respektive den Flühenweg. Ganz „alleine“ mit eurem Gedankenkarussell, eurem Atem und der Natur eignen sie sich alle, die Gedanken im Laufe der Wanderung einfach ziehen zu lassen und eins zu werden mit euch und der Natur. Ich selbst war wieder mal erstaunt über die Geräusche der Natur. Der Wind, die Vögel, das Rauschen der Almenwiesen, …. Irgendwann habe ich mich nur noch aufs Gehen und das Lauschen konzentriert und all‘ meine Grübeleien hinter mir gelassen. Außerdem laden rote Bänke immer wieder zum Verweilen und ganz besondere „Gipfelmomente“ ein. Auch wenn ihr die Berggipfel dieses Mal nur aus der weiten Ferne sehen könnt.

„Nichts ist entspannender als das anzunehmen, was kommt.“ (Dalai Lama)

Zurück im Hotel wird das ganzheitliche Well-being Konzept ergänzt um ein umfangreiches Angebot an Mountain Treatments durch sogenannte „Therapeuten in Residence“, Yogis, Pilatestrainern und „Coaches in Residence“ für eure eigene Mountain Spirit & Soul Balance. Sowohl Therapeuten als auch Coaches werden sorgfältig vom Hotelteam Goldener Berg ausgewählt und wechseln über den Sommer hindurch mehrmals. Gemäß euren eigenen Vorlieben und Bedürfnissen könnt ihr individuell von Mental Coaching über Kinesiologie bis hin zu Vital- & Sportcoaching eure eigenen Beratungssstunden wählen. Viele davon sind im Hotelpackage bereits inbegriffen. Dies alles in einem stilvollen und lässigen Ambiente des Hotels, das nach ökologischem Konzept in 2018 neu umgebaut und energetisch entstört wurde. Gemäß einem alpinen Boho Lifestylehotel sind das Team aber auch der Spirit bunt, fröhlich, frech und weltoffen. Dieser Lifestyle zieht sich in allen Räumlichkeiten auch durchs Interior Design hindurch. Traditioneller, rustikaler Oberlecher Stil wird gekonnt (teils mutig) mit modernen, farbenfrohen Designicons sowie bunten Stoffen, Kissen und Accessoires ergänzt.

Unabhängig davon, ob ihr euch für sanftes Alpenbaden oder doch für ein anspruchsvolleres Mountain Active Outdoor Programm (rund um Bergwandern, Mountain Biken, E-Biken oder Golfen) entscheidet, einen aktiven Sommertag im Hotel Goldener Berg solltet ihr vor dem Abendessen unbedingt im Alpin Spa ausklingen lassen. Klein aber fein bietet er euch einige Saunas, ein Dampfbad, ein Outdoor Whirlpool mit Solarenergie sowie einen Indoor Pool mit Alpenblick an. Dank der großzügigen Panoramaverglasung fühlt ihr euch auch im Spabereich den Bergen schon sehr nahe. Solltet ihr Lust auf ein wenig Verwöhnung und Entspannung haben, so findet ihr im Wohlfühlmenü so manch‘ „Gutes vom Berg“ an Alpin Spa Massagen, Kosmetikbehandlungen, Bädern oder Peelings.

„Essen ist Kunst, Inspiration und Genuss“ (Website Goldener Berg)

Für die wahren Genießer kommt das Schönste erst am Schluß! Denn Heimatliebe geht durch den Magen! So wählt das Küchenteam des Hotels Goldener Berg sehr bedacht und achtsam nicht nur die Speisen der Alpinen Küche, sondern auch mit großer Leidenschaft die Produkte heimischer, landwirtschaftlicher Betriebe aus. Basierend auf natürlicher pflanzlicher Basis aus dem sogenannten Alpenbogen. Die bereits mehrfach ausgezeichnete Haubenküche – ergänzt um einen irrsinnig gut bestückten Weinkeller mit über 1.250 verschiedenen edlen Tropfen aus aller Welt – könnt ihr gleich in vier verschiedenen Gourmetrestaurants genießen. 

Wobei die rustikale Dirndlstube mit österreichischem Mountain Food sowie das traditionelle Johannisstübli alleine schon von ihrer Einrichtung und ihrem Ambiente her meine absoluten Lieblingsstuben waren. In letzterer werden sogar vegane und vegetarische heimische Spezialitäten serviert. Dennoch – so gesund die Küche auch sein mag – eine Almsünde dürft ihr euch am Goldenen Berg nicht entgehen lassen: schon die Skifahrer unter uns wissen es! Der Kaiserschmarr’n des Hauses mit hausgemachtem Zwetschenröster und Apfelmuss zählt zu den allerbesten unseres schönen Heimatlandes Österreich!

Noch mehr Inspirationen sowie ein paar Videoclips zu meinem Aufenthalt im Hotel Goldener Berg findet ihr unter meiner Insta Story.

Hotel Goldener Berg, Oberlech 117, 6764 Oberlech am Arlberg 

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